Mittwoch, 14. Januar 2009

Ich und der Mops

Wir schreiben das Jahr 2009 und wer bin ich? Ein Lehrer, ein Autor, ein Webmaster, ein Verlobter, ein werdender Papa, ein Hundehalter, uvm. Einige der aufgezählten Punkte (Lehrer und Webmaster) bin ich schon seit längerer Zeit. Andere dagegen sind noch relativ neu. Und selbst die alten sorgen immer wieder für Neuigkeiten. Hmm. Ich denke also, es gibt genug zu schreiben.
Nur wo soll ich anfangen? Es geht hier ja um mein Leben, aber dieses kommt, wie bei den meisten Menschen, nicht immer in geordneten Bahnen daher. Das hat zumindest das letzte Jahr bewiesen. Ein weiser Mann hat mal gesagt, dass wir erst dann unsere Gegenwart verstehen, wenn wir unsere Vergangenheit verstanden haben. Deshalb werde ich dich, interessierter Blog-Leser, ein wenig ins alte Jahr entführen. Ich beginne mal mit der Frau, denn man ist ja ein Gentleman, für den Frauen immer an erster Stelle stehen. Als ich im Laufe des Jahres mit dieser Frau zusammenzog, bin ich immer mehr auf den Hund bzw. auf den Mops gekommen. So wurde ich vom vorsichtigen Hunde-Beobachter zum willigen Hunde-Begleiter. Der Weg zum souveränen Hundeführer ist aber immer noch recht lang, denn unsere Mopsdame weiß genau, wohin sie will und wie sie ihren Willen durchsetzt. In dem Punkt ähnelt sie ihrem Frauchen sehr. Mit mir hatte ihr Frauchen gemeinsam, dass sie sich auch für Literatur interessierte. Sie schien sogar noch belesener als ich zu sein. Auch hatte sie selber einiges verfasst. Und da ich bereits zwei (kleine) Bücher geschrieben und veröffentlicht hatte, kam mir die Idee, zusammen mit ihr ein Buch über eine Frau und einen Mann zu schreiben, die durch einen Mops zum Liebespaar werden. Die Realisierung des Gemeinschaftsprojekts stellte sich allerdings schwieriger heraus als ich dachte. So kam es, dass aus dem anvisierten Teamwork ein weiterer Alleingang von mir wurde. Im Geiste war ich allerdings des Öfteren bei dieser Frau und ihrem Möpschen, die mir wertvolle Inspiration gaben. Zum Schreiben nutzte ich insbesondere die Sommerferien und wenig später konnte ich der Welt stolz mein drittes Büchlein präsentieren: Ein Mops für alle Fälle (erschienen im BOD-Verlag). Es ist allerdings nicht bloß eine romantische Komödie, wie es eigentlich gedacht war, sondern entwickelte sich zum spannenden Krimi, in dem der Mops eindrucksvoll seine beherzte Tapferkeit beweist.

1 Kommentar:

  1. Hallo Markus,

    mir gefällt der ironisch-humorvoll, plaudernde Stil sehr!
    Tipp: Zwei drei Jahre sammeln und dann als Buch veröffentlichen.

    Viele Grüße
    Alexander

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