Donnerstag, 15. Januar 2009

Aus dem Trio wird ein Quartett

Unsere Mopsine muss demnächst ganz stark sein. Sie bekommt nämlich ernsthafte Konkurrenz, wenn es darum geht, Streicheleinheiten von ihrem Frauchen und Herrchen zu bekommen. Der Grund ist: Das Frauchen hat "einen" intus. Nein, sie ist nicht betrunken, sie hat einen Foetus intus, also drinnen in ihrem Bauch. Und dieser Foetus, das im Übrigen ein lateinisches Wort ist und "(Leibes)frucht" bedeutet, schickt sich an, ein Menschenkind zu werden. Aber was wird dann aus unserer kleinen Diva, aus unserem Golden Pugeiver? Wahrscheinlich wird sie besser damit zurechtkommen als ihr Herrchen. Als verantwortungsvoller werdender Vater habe ich mir natürlich schon einige Bücher zum Thema Vaterschaft zu Gemüte geführt. Eins davon hatte den bezeichnenden Titel "Hilfe! Wir sind schwanger!". Ein Ausruf, der einem leicht über die Lippen kommt, vor allem wenn man sich ansieht, was man alles für ein Baby benötigt. Mir ist nämlich vor kurzem eine Baby-Checkliste in die Hände gefallen (was im Grunde kein großer Zufall war, denn unsere Wohnung ist mittlerweile voll von Baby-Eltern-Literatur). Meine Güte! War die Liste lang! Zum Glück dauert eine Schwangerschaft neun Monate, sodass ich die vage Hoffnung habe, all diese Dinge bis zur Geburt beschafft zu haben. Aus diesem Grund werden wir in Kürze eine Baby-Messe besuchen. Dass es meine erste Messe dieser Art ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Überhaupt macht man so vieles zum ersten Mal, wenn man Vater wird (oder geworden ist). Aber was tut man nicht alles, um ein guter Vater zu sein bzw. zu werden. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass es nicht ausreicht, sich bloß darüber Gedanken zu machen, ob das Kind ein- oder zweisprachig aufwachsen soll, wobei dann noch die Frage wäre, ob die zweite Sprache Englisch oder Latein sein sollte. Nein, es gibt da noch soooo viel mehr.
Die werdende Mutter verkraftet ihre Schwangerschaft relativ gut. Die Anzahl ihrer Brechattacken hält sich noch in überschaubaren Grenzen. Beim letzten Mal, dass sie sich übergeben musste, lag es auch an Umwelteinflüssen. Wir fuhren nämlich gerade von Lippstadt nach Marl, als wir wegen einer Staumeldung den Umweg über Hamm (Westfalen) machen mussten. Was dann geschah, kann gut mit folgenden Worten zusammengefasst werden: Hamm sehen und kotzen. Daher mein Rat: Passt auf, wohin ihr schaut! ;-)

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