Montag, 2. März 2009

Eine zweite Meinung

Es heißt, dass es nie schaden kann, eine zweite Meinung einzuholen. Also sind wir heute nach Leverkusen gefahren, um unser Söhnchen von einer Koryphäe der Pränatalmedizin untersuchen zu lassen. Dabei haben wir u.a. erfahren, dass erst ein kleiner Bruchteil der Trisomie-Ergebnisse vorliegen. Somit ist erst eine weitaus kleinere Hürde genommen als wir dachten. Das Zittern nahm darauf gleich wieder zu.
Außerdem hat er uns sehr ausführlich erklärt, wie man mit dem Herzfehler unseres Sohnes verfahren würde, falls das Trisomie-Resultat dem Ganzen nicht ein Strich durch die Rechnung macht. Die Operation sei zwar schwierig, aber er würde die besten Leute (z.B. Kinderkardiologen) in NRW kennen, die schon vor der Operation genaustens über das Herz unseres Sohnes informiert sein würden. Die Prognose sei dann deutlich positiver, als wenn man ihn spontan operieren würde. Er hat einem jedenfalls das Gefühl gegeben, dass man in den besten Händen sei. Und für einen Köln-Fan wie mich wäre es auch nicht verkehrt, wenn mein Sohn in der Nähe dieser Stadt geboren werden würde. Und wie pflegt der Kölner zu sagen: "Et hätt noch immer jut jejange." Möge der Kölner Recht behalten!

2 Kommentare:

  1. wünsche Euch viel Kraft und Gottes Segen!
    Alex

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  2. Wir hatten auch ein ähnliches Theater bei unserem ersten Kind, hinterher stellte sich heraus, es war ein Rechenfehler. Bis dahin wurde uns nahegelegt, ein in Wirklichkeit hochbegabtes kerngesundes Mädchem abzutreiben. Gut, dass wir dafür etwas zu religiös waren.

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